„Carsharing auf dem Land? Das geht doch gar nicht. Ein Trugschluss wie die Ebersberger Auto-Teiler-Vereine zeigen.“
„Da schaut sogar das Bundesinnenministerium vorbei, wenn die Carsharing-Vereine im Landkreis Ebersberg vorfahren. Elf Autos, vom Kleinwagen bis zum Transporter samt Anhänger, haben sich auf dem Ebersberger Volksfestplatz aufgereiht. Mehr noch, das Ministerium hat gleich einen Film in Auftrag gegeben, der die elf Vereine vorstellen soll. Und so sirrt über den Vorzeigeautos eine Drohne, Geräuschkulisse eher Mückenschwarm als Verkehrswende.
Schließlich ist alles bereit, die Anweisungen erklärt. Regisseur und Produzent Simon Jöcker ruft über den Platz: „Und bitte.“ Kamera läuft. Elf Autotüren öffnen sich. „Danke“, ruft Jöcker nach ein paar Sekunden. Und das Spiel beginnt von vorne. Das Öffnen war nicht synchron genug.
Der Volksfestplatz ist der letzte Drehort für den etwa zwei Minuten langen Film, der für eine Internetplattform des Bundesinnenministeriums „Mobilikon“ an diesem Tag entsteht. Sie ging im vergangenen November an den Start und soll als Online-Nachschlagewerk Lösungen für eine zukunftsfähige Mobilität anbieten. Anhand von vorbildhaften Projekten. Und das Ebersberger Autoteiler-Modell sei „Best Practice“, wie Carsharing im ländlichen Raum funktionieren kann, wie Hendrik Schulze van Loon sagt. Gemeinsam mit seinem Team dreht er 25 Clips für Mobilikon in diesem Jahr.“
Den gesamten Artikel über den Filmdreh zu Carsharing im Landkreis Ebersberg für die Mobilikon-Datenbank finden Sie hier: sueddeutsche.de